Unternehmerische Entscheidungen beinhalten regelmäßig auch steuerliche Fragestellungen. Bei grenzüberschreitenden unternehmerischen Aktivitäten sind Unternehmen häufig nicht nur mit den steuerlichen Regelungen ihres Heimatlandes, sondern auch mit dem Steuersystem eines fremden Landes konfrontiert. Dabei gilt es aus unternehmerischer Sicht eine Doppelbesteuerung von Umsätzen und Gewinnen zu vermeiden. Aus fiskalischer Sicht ist eine Keinmalbesteuerung (sogn. „weiße Einkünfte“) von Umsätzen und Gewinnen zu verhindern.

Im Mastermodul "Internationale Unternehmensbesteuerung" (MW114) werden die Grundlagen steuerlicher Fragestellungen internationaler Konzerne vermittelt. Modulinhalte sind insbesondere die Vermeidung einer Doppelbesteuerung. Dabei richtet sich das Modul an Masterstudierende, die ihr steuerliches Fachwissen auf das Gebiet der internationalen Unternehmensbesteuerung ausweiten und vertiefen wollen. Schwerpunkt des Moduls sind steuerliche Fallgestaltungen aus der Praxis, welche die Studierenden kennen lernen und unter fachlicher Anleitung der Dozierenden sowie mehrerer Praxispartnerinnen und Praxispartner eigenständig lösen. Der Praxisbezug wird durch den Besuch eines Sitzungstermins am Finanzgericht abgerundet.

Weitere Informationen finden Sie im Modulhandbuch.

Schwerpunktausweis

Das Modul MW114: Internationale Unternehmensbesteuerung ist ein Pflichtmodul, sofern der Ausweis des Studienschwerpunkts Betriebswirtschaftliche Steuerlehre im Masterzeugnis beabsichtigt ist.